Infosammlung Crowdfundingszene in Wien – Big Data ist nächste Innovationsstufe

Wie lebendig ist die Crowdfundingszene in Wien? Sehr lebendig und im rasanten Wachstum ist die Antwort, wenn man die Präsenz und Prominenz beim Innovationsgespräch Crowdfunding (Fotos) der Wirtschaftsagentur Wien gestern im Media Tower als Maßstab nimmt.
Mit 14 aus der Crowd finanzierten Projekten und sechs Finanzierungsplattformen wurde ein starkes Signal gesendet. Crowdfunding und -investing zeigt sich als perfektes Mittel Kapital aufzustellen und Bekanntheit zu schaffen für die unterschiedlichsten Unternehmungen: Vom kalorienarmen Bier über smarte GPS Ortungsgeräte bis hin zu Immobilienvorhaben.

Es gibt eine Vielzahl von Crowdfunding Arten, nämlich mit Firmenanteilen, darlehensartige, Funding mit einer Belohnung und direkte Spendenkampagnen zum Beispiel für Projekte mit sozialem Inpact von Respekt.net. Licht ins Dunkel bringt hier die Key Note von Daniel Horak (Conda):

Doch diese Branche hat auch Herausforderungen: Die rechtliche Situation ist unbefriedigend, weil Bankenrecht und Prospektpflichtregelungen aus einer Zeit vor dem Crowdfunding kommen. Auch hier kann aber Abhilfe geschaffen werden: Die konkreten Gesetzesnovellierungsvorschläge von Roman Vonderhaid, stv. Bundesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft, sind auf Schiene und warten auf Umsetzung durch Regierung und Parlament in Österreich.

Reinhard Willfort, selbst Plattformbetreiber und Gründer des European Crowdfunding Network AISBL, berichtete gestern über die Situation in Brüssel: Mehrere Generaldirektionen der Kommission haben Crowdfunding und -investing auf ihrer Arbeitsliste und die Digitale Agenda räumt der Schwarmfinanzierung ein großes Gewicht bei. Nicht verwunderlich, gemessen am aufgestellten Gesamtkapital ist Europe nach USA weltweit Nummer 2 im Ranking mit einer Milliarde USD (2012). Der Crowdinvesing Markt wuchs global um 30% auf $ 116 Million (2011-2012) (Quelle: Crowdfunding Industry Report 2012).

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Aber warum gibt es eigentlich Crowdfunding? Eindrucksvoll und emotional beantwortet das Sven Hock von Indiegogo mit einem Video der Firmengründerin Danae Ringelmann. Ihre Eltern konnten ihre unternehmerischen Innovationen in einem klassischen Finanzsystem nicht umsetzen. Das war der Grund, warum die Tochter die globale Plattform Indiegogo gründete. Heute ein internationales Unternehmen, das globale Verbreitung der crowdgefundeten Produkte sicherstellt.

Das es in der jungen Branche der Crowdfunding Plattformen auch bereits Spezialisierung gibt, beweist Wolfgang Deutschmann von Green Rocket, die ausschließlich nachhaltige Projekte unterstützen.

Auf die Frage, was die nächste große Innovationsstufe in der Crowdfunding Industrie sein wird, antworten die Plattformbetreiber einhellig: Big Data! Durch die Masse an Finanzierungskampagnen und die Millionen von Interaktionen mit den Miniinvestoren kann man zum Beispiel ein empirisches Regelwerk erstellen, wie man Finanzierungsaufrufe gestalten sein sollen um erfolgreich zu sein. Theresa Koppler von Startnext arbeitet hier bereits mit dem Max Planck Institut zusammen, um diese Muster aus ihren Datenbanken auslesen zu können.

9 Tipps für eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne von Startnext

Kontaktdaten der crowdgefundeten Firmen und der Plattformen:

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Crowdfunding Plattformen

Weiter Fragen gerne an martin@giesswein.org

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Wie sie Zeitdiebe bekämpfen – 5 Praxistipps

„Hast du kurz eine Minute?“ Wer kennt das nicht? Der Bürokollege stiehlt ihnen gerade 30 Minuten Lebens- und Arbeitszeit.

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Fünf Praxistipp um Zeitdiebe im Zaum zu halten:

1) Blocken sie in ihrem Kalender Arbeitszeit fur das ganze nächste Monat. Niemand kann ein Meeting hier einbuchen.
2) Heben sie das Telefon nicht ab. Senden sie eine SMS zurück “ Melde mich bald“. Machen sie sich eine Rückrufliste und erledigen sie die Telefonate im Auto oder im Gym.
3) Klare Botschaft für Büro-Piraten, die gerade Entern wollen: „Ich kann gerade nicht, ich komm dann zu dir!“
4) Emails mit langen Cc-Namenslisten (in Kopie an Alle) nicht beantworten. Wer viele Emails schreibt, bekommt viele zurück. Wichtige Dinge persönlich oder per Telefon klären.
5) Bei endlosen Meetings „Man in the Middle“ spielen. 30min zu spät kommen und dann auf Ergebnis 30min vor Ende drängen. Ein Protokoll verlangen.

Viel Erfolg beim Zurückdrängen der Zeitdiebe! Weiter Tipps gerne als Kommentar oder an martin@giesswein.org

Genießen sie ihr (Business-)Leben!

Martin Giesswein

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Slides for the MBA Lecture „Impact of Social Media on Leadership“

Simulation is my preferred method of lecturing. We had a team of MBA students of Modul University from different areas, mostly touristic management background. We went through the development of the imaginary international bicycle company „Kraft Bikes“ and the usage of Social Media in the transformation. In plenum discussion and with group work and discussion we elaborated the cornerstones of effective leadership when using corporate social media. The participants took the role of consultants to the new CEO and found ways of increasing consumer interaction by combining internal cultural work and brand development with social media rules and tools.

Questions and feedback: comment or martin@giesswein.org

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Enthusiastische Empfehlung für das Restaurant DSTRIKT

Heute im DSTRIKT am Schubertring in Wien, beheimatet im Ritz-Carlton:

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Herzliche Begrüßung durch Ambiente und Gastgeber Tristan Missner, weiters durch ein bisschen Txogitxu-Schinken mit Rosmarin und Thymian-Brot.

Das Hauptgericht Filetsteak wird inthronisiert durch eine Messerauswahlshow, meine Wahl fiel auf das Laguiole Messer, dem alten Schäfermessern mit gravierten Kreuz und Biene nachempfunden. Das Fleisch: auf den Punkt gebraten und perfekt.

Ausklang oder zweiter Höhepunkt das Dessert, Crème brulée und Punschkrapferln nach Art des Hauses.

Ach wäre nur mehr Zeit für die Weine geblieben. Ein Schluck GV von Rainer Wess und ein Kollwentz Eichkogel waren aber dabei.

Ja und die Rechnung: Mit Hilfe von delinski.at ein wenig weniger.

Was für ein Gourmettag, bis bald im DSTRIKT!

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What can be public, will be public

Foto: Fredrik Linge http://www.flickr.com/photos/25172838@N05/

Foto: Fredrik Linge 

Der Kurier-Artikel hat mich zu der Formulierung der Internet-Hypothese gebracht, dass durch Wikileaks und Einzelpersonen scheinbar mehr und mehr Geheiminformationen rund um den Cyberwar bekannt werden. Wikileaks-Gründer Julian Assange, US-Army-Aufdecker Bradley Manning oder zuletzt NSA-Whistleblower Edward Snowden reihen sich hier ein. Neben den US-Geheimdiensten und dem Militär tobt der Cyberwar aber auch um wirtschaftliche Spionage und gezieltes digitales Bekämpfen von Konkurrenzunternehmen.

Die Veröffentlicher haben dabei die unterschiedlichsten Beweggründe (Zivilcourage, Gutmenschsein, Publicity, Buchverkäufe…). Sie übernehmen eine Rolle, die wir früher den Medienbetrieben und deren Journalisten zugeschrieben haben. Medien als die vierte Macht im Staat und als originäre Aufdecker und Kontrolleure. Heute sind die Medien oft nur mehr die Verbreiter der Info der Leaker oder das Internet mit seinem soziale Medien übernimmt diese Rolle direkt.

Die Hypothese „What can be public, will be public“ baut also auf die Vielzahl an Beteiligten innnerhalb und außerhalb des Establishments und spekuliert mit „Irgendwer wird schon leaken“. Eine Einschränkung muss ich der Hypothese gleich selbst geben: Sie gilt vorerst in der westlichen Welt. Aus dem Asiatischen insbesonders aus dem Chinesischen Raum oder aus strikt geführten Staaten wie Rußland erwarten wir weniger von der „Zivilgesellschaft“. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich das Cyberwar-Leak-Phänomen geographisch ausweiten wird. Der Cyberwar selbst ist ja bereits eine globale Erscheinung, in der Erscheinung der Terrorabwehr, des Eingriffs in Privatrechte, sowie der militärischen und wirtschaftlichen Aggression gegen Unternehmen und Institutionen.

Zur Bedeutung der neuen Transparenz für und in Unternehmen: Snowden-Effekt in Unternehmen (Wirtschaftsblatt)

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16. Mai 2013: Bernhard Kainrath hält Workshop im Rahmen der Initiative „Ich Bin Online“ (Innsbruck)

bkainrath.org

Bernhard Kainrath hält im Rahmen der Initiative „Ich Bin Online“ einen Workshop zum Thema Big Data >mehr

Die Präsentation finden Sie unter Präsentation „Ich Bin Online„.

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FUTURE OF WORK beginnt mit mehr Digitalkompetenz im HR Management

Welche Rolle das HR Management auf dem Weg in die neue Welt des Arbeitens spielt, war die zentrale Fragestellung bei der zweiten Ausgabe unserer HR-Diskussionreihe „Future of Work“ – Sideevent. Gastgeber war dieses Mal die BENE AG. Im inspirierenden Ambiente des Schauraums in der Neutorgasse in der Wiener Innenstadt kamen HR Manager aus unterschiedlichen Branchen zusammen, um Fachvorträgen zu lauschen und sich untereinander auszutauschen.

Eröffnungs-Speaker war Mag. Martin-Hannes Giesswein, der in den letzten Jahren unterschiedliche Manager-Positionen im Nokia-Konzern bekleidet hat und sich seit einiger Zeit mit dem persönlichen und beruflichen Nutzen von neuen Technologien beschäftigt. Eindringlich wies er in seinem Vortrag auf die immer schneller voranschreitende Digitalisierung unserer Gesellschaft hin. Herr Giesswein ist der Meinung, dass schon im Alter von 3 bis 6 Jahren unsere Digitalkompetenz geprägt wird. Dieses Aufwachsen mit neuen Technologien hat die Generation Y so stark beeinflusst, dass es für sie kaum noch vorstellbar ist, in einem Beruf tätig zu sein, wo sie erlernte Fähigkeiten und gewohnte technische Hilfsmittel nicht ohne Einschränkung anwenden und nutzen können. Die Unternehmen im Allgemeinen und die HR Manager im Speziellen sind hier in der Pflicht, passende Arbeitsvoraussetzungen zu schaffen. Vor allem war es dem Manager und Digitalisten wichtig darauf hinzuweisen, dass Future of Work elementar davon abhängt, dass auch die Digitalkompetenz im HR Management  zunimmt. Denn nur wer die Digital Natives versteht, kann die Brücke zu den Digital Immigrants schlagen. weiterlesen auf FoW Website…

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Future of Work: Erhaben ob Raum und Zeit – Österreichs Mobilitäts-Kulinarik-Reisender im Interview

Helmut HacklHelmut Hackl hat ein Büro am Markusplatz, am Strand von Jesolo, in den Dolomiten oder in seinem Garten im Süden von Wien. Er betreibt mehrere Blogs und Portale und hat keinen Chef. Zu Aufträgen, die keinen Spaß machen, sagt er schon gerne einmal „Nein“. Wer jetzt das Bild eines 20jährigen Web-Geeks vor sich hat, liegt falsch. Helmut Hack ist über 50, geht seiner Liebe zu Reisen und Kulinarik nach und kennt das Internet wie seine Westentasche. Warum ihm Technik und Facebook immer mehr gleichgültig werden, erzählt er im Blog-Interview.

Martin Giesswein: Du bist viel auf Reisen, besonders gerne in Italien und deine 50.000 monatlichen Blog-Besucher (www.mobilitylounge.at) sind immer mit dabei. Was ist so interessant an dir?
Helmut Hackl: Es ist nicht so sehr meine Person, die interessant ist. Es sind vielmehr die Geschichten, die ich über mich erzähle. Alles im Leben dreht sich um Geschichten. Seit Jahren. Den heute so populären Begriff des Storytelling gibt’s bekanntlich auch schon ewig. Ganz wichtig an den Geschichten sind die persönlichen Inhalte, die emotionalen Momente. Ich will mit meinen Geschichten den Leserinnen und Lesern angenehme Bilder in den Kopf setzen. Meine Geschichten stammen deshalb aus meinem eigenen mobilen, digitalen und kulinarischen Lebens. Ideal für den virtuellen und realen Genuss!

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Martin Giesswein: Wie schaffst du es als Einzelkämpfer diese Fülle an Inhalten zu recherchieren, zu produzieren und zu verbreiten?
Helmut Hackl: Das klappt locker aus zwei Gründen. Erstens durch die Nutzung der für mich besten Werkzeuge. Und zweitens dank einer über Jahre gereiften Methode, alle Aufgaben mit effizientester Ausnutzung der Zeit zu absolvieren. Bei Interesse kann ich da gerne ein paar Inputs geben 🙂

Martin Giesswein: …das heißt also, dass du nicht 24 Stunden an 7 Tagen online bist? / Aus Facebook würdest du gerne aussteigen?
Helmut Hackl: Mein Notebook, Tablet und Smartphone sind 24 Stunden online. Das genügt. Ich bin dann online, wenn es erforderlich ist. Ich muss schließlich nicht permanent erreichbar sein. Die Technik ist für MICH da, wenn ICH sie brauche und nicht umgekehrt. Ich brauche nicht sofort zu reagieren, wenn mein Smartphone ob einer neuen Nachricht blinkt. Wie oft hat Dein Gesprächspartner abgehoben, und dann gesagt, dass er jetzt nicht kann. Totale Zeitverschwendung für beide Seiten. Zehn Minuten am Tag vergeudet, sind auch fast drei Tage im Jahr!
Thema Facebook: Ich habe mir die simple Frage gestellt, was ich persönlich davon habe, meine vorhandene Zeit in Facebook zu verbringen und nicht für andere Aktivitäten. Die anderen Aktivitäten haben bei mir ganz klar gewonnen. Warum ich Facebook nicht schon ganz verlassen habe, ist auch einfach erklärt: Ich brauche es für ein Kundenprojekt, das mir sehr viel Spaß macht.

Martin Giesswein: Du bist auch für Regierungsstellen tätig. Welche Rolle nimmst du hier ein?
Helmut Hackl: Ich helfe dabei, Apps noch besser für die Zielgruppe zu machen. Als Wegbegleiter und Optimierer für Projekte. Eine spannende Aufgabe.ML
Martin Giesswein: Du hast mir erzählt, dass du auch schon einmal gerne Kundenaufträge ablehnst. Was ist der Grund: Angeborene Arroganz oder ein Lottogewinn?
Helmut Hackl lacht: Nein. Weder noch. Zum Lottogewinn würde ich aber sicherlich nicht Nein sagen. Spaß beiseite. Dahinter liegt ein ganz bescheidener Grund: Ich verliere durch ein Nein vielleicht Projekte, die mir keinen Spass machen, gewinne dafür aber Zeit. Zeit für Projekte und Aktivitäten, die mir Spaß machen. Lebensqualität ist mir schon wichtiger als ein Auftrag, den ich nicht gerne mache, mehr oder weniger. Kleines Gedankenspiel: Wie oft hast Du Dich im Nachhinein schon darüber geärgert, dass Du nicht Nein gesagt hast? Ein feines Wort, das viel öfters Verwendung finden sollte. So nebenbei: Interessanterweise führt ein Nein als Antwort zu einer ganz anderen Diskussion. Das ist offenbar eine Antwort, die nicht erwartet wird.

Martin Giesswein: Was ist Dein Geschäftsmodell, wie kommt man als Firma mit Produkten in Deine digitalen Geschichten hinein?
Helmut Hackl: Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Abhängig davon, wie intensiv ein Produkt an meinem Leben teilhaben mag. Immer unter der Voraussetzung: Mir taugt das Produkt. Los geht’s am den „kleinen Betrag“ von 990 Euro fürs komplette Jahr 2013.
Eine wichtige Rolle im Geschäftsmodell spielen meine – fast schon legendären – Mobilitäts-Kulinarik-Reisen, wo sich jede Menge Produkte in der Praxis bewähren müssen. Am Strand, im Meer, am Pool, im Gebirge, im Caffè, in der Stadt, am Land, in der Sonne, …


Martin Giesswein: Glaubst du, dass Dein mobiles Internet-Arbeiten ein Model für die „Neue Welt des Arbeitens“ ist oder bist du ein Einzelfall?
Helmut Hackl: Manchmal fühle ich mich als Einzelfall, wenn ich so mit Unternehmen plaudere. Ich sehe meine Art als eine Möglichkeit von vielen. Ich kann jedem Unternehmen nur empfehlen sich näher mit diesem Thema zu beschäftigten. Sich Gedanken darüber zu machen, wie man es selbst wofür nutzen kann. Als Investition in die Zukunft. Ganz wichtig: Unbedingt einen externen Projektbegleiter einbinden. Diese Sicht kann ganz entscheidend für Erfolg oder Misserfolg sein.

Martin Giesswein: Was bringt uns die Technik an Möglichkeiten in der Zukunft?
Helmut Hackl: Die Möglichkeiten, die wir nutzen wollen / können / dürfen. Das kann ich pauschal nicht beantworten. Da spielen ein paar Sachen zusammen. Nur zwei Beispiele, die aus meiner Sicht spannende Perspektiven liefern: Smarte Uhren und smarte Brillen.

Martin Giesswein: Welche Tipps kannst du Führungskräfte geben, die die neue Welt des Arbeitens auf sich zukommen sehen?
Helmut Hackl: In einem Satz formuliert: Die Möglichkeiten nutzen, sich aber nicht von der Technik beherrschen lassen.

Helmut Hackl

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EDV = „Emotionale Datenverarbeitung“ ::: Nachtrag zum E-Day 2013

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Das Thema Emotion zog sich durch das Programm des heurigen E-Days in der Wirtschaftskammer: Angefangen von den Aussagen des WKO-Vizepräsident Schellings „Technik, Kreativität und Emotionen als Grundlage unseres Erfolgs“ bis hin zu Alexander Goebels „Wir brauchen <<Leading the Emotion>> als Führungstechnik“. Auch die interaktiven Workshops wie zum Beispiel über Storytelling bis hin zum „Wie wird man being social?“ drehten sich  um die Frage, wie Emotionen und die Kultur der Zusammenarbeit die heute Technologie unternehmerisch nutzbar machen. So weit, dass der „E-Day“ umfirmiert wurde zu „Emotion-Day“ ging es nicht, aber es war ein tolle Entwicklung der größen eBusiness Veranstaltung Österreichs!

Alle Videos zu Nachschauen

Mehr Details:

Am 7. März 2013 fand in der Wirtschaftskammer Österreich der 14. E-Day statt. Rund 2.500 vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen informieren sich in der Wiedner Hauptstraße über aktuelle Trends im E-Business.
Die Themenpalette reichte von Werkzeugen und Anwendungen zur Zusammenarbeit, über Sicherheit und Kundenvertrauen im E-Business bis hin zu Social Media und mobilen Anwendungen. Für die Besucher vor Ort wurde getreu dem Motto „Gemeinsam mehr unternehmen“ ein Schwerpunkt auf Kooperation gelegt: Von interaktiven Workshops über professionelles Networking bis hin zu Storytelling als moderne Form der Kundenkommunikation. Die E-Day Besucher hatten die Möglichkeit, sich über Twitter und Votings von ihrem Smartphone aus ins Geschehen einzuschalten.
Die größte E-Business Veranstaltung Österreichs setzte aber auch neue Maßstäbe für BesucherInnen im Web:  Dieses Jahr wurden alle Vorträge und Diskussionen aus 5 Sälen live ins Internet übertragen. Als zusätzliches Service wurden in virtuellen Klassenzimmern kostenlos Seminare angeboten. Im diesem Jahr haben 4 Mal so viele BesucherInnen den E-Day online besucht wie vor Ort. Alle Videos des diesjährigen E-Days stehen auf wko.at jetzt zum Anschauen bereit.

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Auf der Suche nach Grundregeln für Social Media

Prinzipien und Grundregeln sind was Feines. In einer komplexen und dynamischen Welt geben sie Orientierung und Halt. Also sind Grundregel für das Leben mit und in Social Media bestens geeignet.
Aus der Erfahrung der letzten Jahre ergeben sich für mich vier Regeln für das private und berufliche Agieren in Facebook, Twitter und Co.

  • Authentizität: Sei als Mensch und als Marke immer du selbst. Keine Affektiertheit, keine Übersteigerung, konsistent in der eigenen Persönlichkeit.
  • Conversational, heißt nichts anderes als auf eine Konversation mit den Lesern abzuziehlen, also das Gegenteil von missionarischen Push-Marketing, in jeder geteilten Geschichte einladen zum Dialog.
  • Transparent: Dieses Prinzip hängt neben geradliniger Kommunikation ohne hidden agenda natürlich auch mit Attributen wie Bescheidenheit und Freundlichkeit zusammen. Die Marke die sich öffnet und vielleicht auch Bereiche anspricht, die in der klassischer PR nicht im gleißenden Sonnenlicht stehen würden, zahlt auf ihr Glaubwürdigkeitskonto ein.

  • …und zuletzt Story.

Story bedeutet aus allem was man sagen will keine Kette der Faktenauflistung zu machen, sondern eine wahre Geschichte zu erzählen, die berührt oder lustig ist und einen klaren Nutzen für die Leser beinhaltet.

Und damit ich mich in hitzigen Social Media Workshops an meine Grundregeln schnell erinnern kann, gibts eine Abkürzung, nämlich A.C.T.S.

Als Letztes sei klargestellt: Grundregel ändern sich und sind nie absolut richtig – social flow, enjoy 😉

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